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Montag, 10. Dezember 2012

Tag 3 - 7, Bis zum Ende der Welt



Tag 3 – Dienstag, 20.11.2012
Nachdem wir unsere erste, richtige Nacht im Hotel verbracht haben,  ging es nach einem Frühstück im Hotel auf zum Walegucken mit Jorge Schmid. Dazu sind wir mit einem Bus in eine Stadt namens Puerto Pirámides gefahren, wobei eigentlich ist es keine Stadt sondern eher ein Dörfchen mit ca. 400 Einwohnern. Wir haben uns Sicherheitswesten angezogen und dann ging es auch schon auf kleines Boot, zusammen mit noch 4 weiteren Personen, von denen 2 auch Deutsche waren, wie sich herausstellte. Wir sind dann aus dem Hafen rausgefahren und unser Guía hat ein wenig was zu dem ‚Ballena Franca Austral‘ erzählt, den Wal den wir dann auch zu Gesicht bekommen haben. Also insgesamt waren es eigentlich 8, immer eine Mama mit ihrem Baby. Die beiden sind ganz nah an unser Boot rangekommen, und so konnten wir sie aus weniger als 2 Metern bewundern. Und natürlich haben wir fleißig Fotos geknipst und als wir schon auf der Rückfahrt zum Hafen waren, ist sogar ein Wal noch gesprungen! Das machen die Mamawale, um die Möwen zu verjagen die am Baby knabbern wollen. Wieder im Hafen sind wir dann erst mal Essen gegangen und danach mit dem Bus in zwei Museen gefahren. In den beiden haben wir jede Menge Tiere gesehen, noch mehr über Wale und Meeresbewohner gelernt, und ein Walknochengerüsst gesehen.
Nachmittags ging es dann noch mit allen Mädels shoppen.
Abends waren wir dann noch schön Pizza essen, und es gab Gratiswasser, was uns und unsere leeren Geldbeutel gefreut hat.

Tag 4 – Mittwoch, 21.11.2012
Heute saßen wir wieder die ganze Zeit im Bus, auf dem Weg nach El Calafate.

Tag 5 – Donnerstag, 22.11.2012
Wird sind recht früh morgens, so gegen 7, in El Calafate angekommen, in einem Hotel, wo wir dann gefrühstückt haben. Es war (wie eigentlich immer auf der fahrt) ein süßes Frühstück mit Kuchen, Medialunas, Kakao, Honig und Marmelade.
Danach ging es dann für uns in ein anderes, kleineres Hotel, was dann quasi wie unser Privathotel war, denn wir waren die einzigen. Und die ersten die es benutzen durften. Nachdem wir die Zimmer aufgeteilt hatten, gingen wir erst einmal duschen, bzw Franzi ging duschen, danach war die dusche kaputt. Irgendwie lief Wasser durch die Wand und so sah man auf den Flur einen schönen Wasserfleck. Also packten wir unsere Sachen und zogen in ein anderes Zimmer zusammen mit Frankreich und Holland zusammen. Nun hatten wir zwei Etagen mit Küche und Bad, auch gut. Nachdem dann alle geduscht und geschlafen waren, ging es für mich mit den Mädels in die Stadt (Jeanne, Marion Derek, Theo und Emil blieben im Hotel). Wir machten jeden menge Fotos von einer Art Aussichtspunkt und gingen durch die Läden, bis wir uns dann zum Mittagessen in einem kleinen Resturant verabredet hatten. Leider haben die die im Hotel geblieben sind das etwas verpennt…
nachmittags war dann das erste Mal das Gruppengefühl da: Wir saßen alle in der Lobby und redeten, lachten über Fotos von Michelles Ipad und hatten einfach Spaß. Ich würde fast sagen, dass das mein Lieblingsmoment war.


Tag 6 – Freitag, 23.11.2012
Gut gelaunt ging es heute zum Gletscher, denn der Fabian, unser Guía, war echt ein Lustiger. Er begrüßte uns mit ` Was ist das längste Englische Wort? ‘ – Es ist Smiles, weil zwischen s und s eine Meile liegen. Yep!
Wir sind dann mit dem Bus in den Nationalpark Las Glaciares  gefahren, um dann mit einem Boot den Lago Argentino zu durchqueren, bis zur anderen Seite, um von da aus zum Gletscher gehen zu können. Dazu haben wir uns erst einmal in zwei Gruppen aufgeteilt, Englisch und Spanisch (Ich war in der spanischen Gruppe, zusammen mit Amelia, Theo, Franzi, Michelle, Jeanne und Marion)  und dann sind wir über einen wunderschönen Waldweg gegangen, bei dem wir schon einen Blick auf den Glaciar Perito Moreno hatten. Am Gletscher angekommen, haben wir Spezialschuhe anbekommen, dazu eine Laufeinführung. Und dann sind wir losgewatschelt, durch eine wundervolle Glätscherlandschaft: Tunnel, Seen, Flüsse und Figuren aus Eis und alles in so vielen verschiedenen Blautönen! Und gleichzeitig hatten wir einen Blick auf einen Berg mit Wasserfällen und viel Grünzeugs, ein ziemlicher Kontrast zum Gletscher. Auf der Tour wurde uns ziemlich viel erklärt und nach 1 ½ Stunden kamen wir am Ende an: einer kleinen Bar mit Whisky und Alfajores, an der wir uns schön bedient haben.
Danach ging es dann wieder ins Hotel, wir waren alle ziemlich müde und hatten Sonnenbrand.
Abends ging es dann wieder zum Essen ins Hotel, wo wir dann mit Löffeln auf der Nase balancierten.   

Tag 7 – Samstag, 24.11.2012
Heute hatten wir einen freien Morgen, an dem wir in der Stadt shoppen waren. Nachmittags ging es dann in ein Gletschermuseum, in dem wir jede Menge Theorie über den Gletscher lernten. Den Besuch beendeten wir mit einem Abstecher in die Eisbar, was ein Erlebnis! Am nächsten Tag sollte es dann weiter gehen, zum Ende der Welt, al fin del mundo.

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