Im Sommer heißt es für mich: Tschüss Deutschland, Hola Argentina! Ich gehe mit Rotary ein Jahr nach Argentinien.
Wie es dazu kam? Tja also, vor drei Jahren habe ich mich mit einem Freund von mir unterhalten,der grade aus der USA zurückkam. Er hat total geschwärmt und gesagt das wäre das beste Jahr seines Lebens gewesen. So richtig konnte ich mir das gar nicht vorstellen: Ein Jahr weg aus dem Leben hier. Man würde soviel verpassen, alle vermissen, zu Vielen den Kontak verlieren, vielleicht sogar nicht mehr richtig dazugehören,wenn man wieder hier wäre. Die Gastfamilie könnte ganz schrecklich sein, das Land ganz anders (als man sich vorgestellt hat), das Essen nicht schmecken und verständigen könnte man sich Anfangs auch nicht richtig. Also war das Thema für mich erst einmal vom Tisch gekehrt.
Als ich dann später durch die Schule ein wenig mit den Austauschschülern, die hier bei uns waren, Kontakt bekommen habe war ein Austausch aber wieder ein Thema für mich.
In unserer Schule gab es dann eine Infoveranstaltung zum Thema Jahresaustausch, bei dem einige Schüler, die schon im Ausland waren, ein wenig erzählt haben. Alle waren ziemlich begeistert, trotz mancher schwieriger Situationen etc.. Auch war der Jugenddienstleiter unseres Rotarydistrikts da und so wurde uns das Austauschprogramm von Rotary vorgestellt. Ich fand das alles sehr gut, was er da so erzählt hat (im nächsten Post dazu mehr...). Und so kam es, dass mir auf die ganzen 'negativen' Dinge, die mir zu einem Austausch eingefallen waren, plötzlich ziemlich viele Positive kamen: Klar weg von hier, aber dafür ein unvergessliches Jahr mit tausenden neuen Eindrücken die man hier warscheinlich eher nicht bekäme. Wahre Freunde würden einem sicher nicht verloren gehen, und Facebook sei Dank würde man nicht bganz von der Bildfläche verschwinden. Man lernt mit schwierigen Situationen umzugehen, eine neue Kultur kennen und eine Sprache fließend zu sprechen kommt ja meistens gut an ;).
Und so war das für mich eine beschlossene Sache: Ich gehe ins Ausland
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